Anlässlich des Tages der gesunden Ernährung am 7. März informieren die Experten des CaritasKlinikums Saarbrücken über die veränderten Ansprüche und Einschränkungen bei der Nahrungsaufnahme im Alter, aber auch bei verschiedenen Erkrankungen. „Im Alter braucht man insgesamt weniger Energie in Form von Kalorien, hat aber einen verhältnismäßig höheren Nährstoffbedarf. Gerade die Eiweiß-Zufuhr ist zum Erhalt der Muskelmasse besonders wichtig“, betont Anna Berges, Diät-Assistentin am CaritasKlinikum. Der verminderte Energiebedarf einerseits bei gleichbleibendem oder zum Teil sogar erhöhten Vitamin- und Mineralstoffbedarf machen eine Ernährung mit einer hohen Nährstoffdichte erforderlich.
Im CaritasKlinikum Saarbrücken werden zudem moderne Möglichkeiten für Patienten angeboten, die zum Beispiel nach einem Schlaganfall an Schluckstörungen leiden. Beispielsweise kann passierte Kost zusätzlich mit Nährstoffen angereichert und schließlich in Formen gestrichen werden, um den Eindruck von Fleisch, Gemüse oder sogar Brot beizubehalten. Bis zu zehn Spezialmahlzeiten werden für die Patienten am Standort St. Theresia täglich zubereitet.
Besonders im HNO-Bereich, etwa bei Kopf-Hals-Tumoren werde dieses Angebot nachgefragt, erklärt Professor Dr. med. Klaus Bumm, Chefarzt der Klinik für Hals-Nasen- und Ohrenheilkunde: „Diese Kostform ist für unsere Patienten besonders wichtig, weil HNO-Probleme oft mit Schluckstörungen verbunden sind. Aus diesem Grund haben wir in Zusammenarbeit mit dem Onkologischen Zentrum unserer Klinik eine Ernährungssprechstunde eingerichtet. Dabei werden für jeden Patienten individuelle Ernährungskonzepte zusammengestellt.
Das Unternehmen apetito Catering, das sowohl die Cafeteria an beiden Standorten des CaritasKlinikums betreibt als auch die Patienten-Verpflegung sicherstellt, hat sich auf die unterschiedlichen Bedürfnisse eingestellt. „Von Fingerfood über passierte oder pürierte Speisen bis hin zur flüssigen oder Schaumkost werden verschiedene Kostformen angeboten“, erklärt Betriebsstätten-Leiter Philipp Hüttel. Es gelte auf Symptome beim Essen wie zum Beispiel räuspern, husten, Schmerzen oder Mundtrockenheit zu achten, um veränderte Bedarfe zu erkennen. „Aussehen und Geruch fördern zusätzlich die Bereitschaft zur Nahrungsaufnahme“, ist sich Diätassistentin Anna Berges sicher.
Hintergrund:
Der „Tag der gesunden Ernährung“ wird 2019 bereits zum 22. Mal vom Verband für Ernährung und Diätetik e.V. (VFED) veranstaltet. Ziel ist es, im Alltagsleben der Menschen einen Kontakt zur gesunden Ernährung zu knüpfen.
Text: Nele Scharfenberg
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