Seit Oktober ist das Team im Zentral-OP des CaritasKlinikums Saarbrücken um drei Mitglieder reicher: Maika Werner, Vanessa Loth und Milena Reutler haben die dreijährige Ausbildung zur Operationstechnischen Assistentin (OTA) erfolgreich abgeschlossen und wurden im Anschluss übernommen.
„Ich wusste irgendwie schon immer, dass ich im Krankenhaus arbeiten möchte“, erzählt die 22-jährige Maika Werner. „Bei einem Praktikum auf der Intensivstation konnte ich den OP kennenlernen und wusste sofort: Das ist es! Man erlebt jeden Tag etwas Anderes und lernt so viel über die Anatomie des menschlichen Körpers – das ist einfach unglaublich spannend.“
Ihre Kollegin, die 22-jährige Vanessa Loth ergänzt: „Wir tragen die Verantwortung, dass alles läuft und der Operateur alles hat, was er braucht. Man ist gleichzeitig nah am Patient und am Operateur und hat seinen Instrumententisch, auf dem man für Ordnung sorgt.“ Obwohl sich Vanessa schon früh für die Medizin interessiert hat, kam für sie ein Medizinstudium nicht in Frage: „Also habe ich nach Alternativen recherchiert und bin auf den Operationstechnischen Assistenten gekommen.“ gekommen.“
OTA betreuen Patienten vor, während und nach operativen Eingriffen und leisten damit ihren Beitrag zu deren Sicherheit. Sie bereiten die Eingriffe vor und stellen die benötigten medizinischen Geräte, das Instrumentarium und die weiteren erforderlichen Medizinprodukte bereit. Sie tragen durch eine qualifizierte und fachlich versierte operationstechnische Assistenz die Verantwortung für einen zügigen und reibungslosen Ablauf des Eingriffs.
„Im CaritasKlinikum gibt es viele verschiedene Abteilungen mit einem extrem breiten Spektrum, aber im Zentral OP kommt alles zusammen“, sagt die Dritte im Bunde, Milena Reutler. Ihre Eltern arbeiten beide im Krankenhaus, sodass sie sich früh mit dem Berufsbild auseinandergesetzt hat. „Ein Praktikum hat dann bestätigt, dass die Arbeit im OP genau das Richtige für mich ist“, sagt die 21-Jährige und ergänzt: „Man muss dafür gemacht sein und zu 100 Prozent dabei sein. Halbherzig kann man diesen Beruf nicht ausüben. Es gibt natürlich auch berührende Momente, zum Beispiel wenn es ein lebensbedrohlicher Notfall ist oder ein Kind auf dem Operationstisch liegt, aber das gehört zum Beruf dazu.“
Während der Ausbildung lernen die angehenden OTAs alle Einsatzgebiete kennen und spezialisieren sich später auf einzelne Bereiche. Maika Werner ist überwiegend in der Gefäß- und Allgemeinchirurgie eingesetzt. „Das Gefäßsystem des Menschen ist sehr komplex und kleinteilig und alles spielt zusammen – das ist hochinteressant.“ Vanessa Loth hat sich auf die Unfallchirurgie spezialisiert: „Mit unserer Arbeit können wir zum Beispiel dazu beitragen, kaputte Knochen wieder zu richten – eine sehr befriedigende Aufgabe.“ Milena Reutler hat sich für die Gynäkologie und operative Geburtshilfe entschieden: „Es ist ein tolles Gefühl, bei einer Geburt dabei zu sein und einem neuen Leben auf die Welt zu helfen.“
Im OP-Saal sind immer zwei Operationstechnische Assistenten anwesend: Einer reicht die Instrumente an und arbeitet mit dem Operateur zusammen, der andere unterstützt das Operationsteam durch eine sogenannte Springertätigkeit, kümmert sich zum Beispiel um den Patienten und die Dokumentation.
Während der Ausbildung hatten Maika Werner, Vanessa Loth und Milena Reutler auch die Gelegenheit, die anderen Bereiche des CaritasKlinikums kennen zu lernen, zum Beispiel die verschiedenen Stationen, die Notaufnahme und die Medizinprodukteaufbereitung. „Mit der Zeit lernt man alle Kollegen kennen, wir haben wirklich ein tolles Team“, sind sich die Drei einig. Daher war es für sie auch keine Frage, nach dem Ende der Ausbildung im Haus zu bleiben.
Info:
Die Ausbildung beginnt jeweils zum 1. September und dauert insgesamt drei Jahre mit Vollzeitunterricht. Sie besteht aus mindestens 2100 Stunden theoretischem und praktischem Unterricht (am UKS Homburg) sowie 2500 Stunden praktischer Ausbildung (im CaritasKlinikum Saarbrücken).
Mehr Informationen gibt es auf https://www.caritasklinikum.de/jobs-karriere/ausbildung/ausbildung
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