Mit positiver Energie, Leidenschaft und viel Lebensfreude in der Pflege

Stillstand ist für Ada Fitz ein Fremdwort. Ihre Neugierde und ihr Tatendrang treiben sie immer weiter. Schon als Kind träumte sie davon, Künstlerin zu werden. Mit 18 Jahren zog sie von Albanien nach Hamburg, um Design zu studieren, und arbeitete später in Saarbrücken. Vor acht Jahren eröffnete sie hier ihr eigenes Tattoo-Studio.

Doch das Leben hatte andere Pläne. „Während der Corona-Zeit erkrankte mein Vater an Krebs“, erinnert sich Ada. „Ich zog nach Berlin, um mich um ihn zu kümmern. Diese intensive Zeit gab mir tiefere Einblicke in den Pflegeberuf. Mein Vater sagte eines Tages: ‚Du bist so positiv und liebevoll, du wärst eine gute Krankenschwester.‘ Das war mein Wendepunkt. Ich bewarb mich sofort für die Pflegeausbildung.“

Seitdem arbeitet Ada Fitz im CaritasKlinikum und wird ihre Ausbildung im Oktober abschließen. Ob Intensivstation, Notaufnahme, Onkologie oder Schmerzklinik: „Ich möchte alles kennenlernen, den gesamten Prozess von Geburt bis Tod miterleben. Tod und Krankheit gehören zum Leben, und ich möchte sie so gut wie möglich gestalten und Geborgenheit schenken. Mit positiver Einstellung, Zuneigung und Motivation kann ich den Genesungsprozess der Patienten unterstützen. Auch die Arbeit mit den Angehörigen ist wichtig – der richtige Umgang und die Kommunikation sind entscheidend. Man muss diesen Beruf lieben – und das tue ich.“

Auch in ihrer Freizeit ist Ada stets aktiv. Letztes Jahr absolvierte sie eine Fallschirm-Ausbildung und bestieg das Matterhorn. Aktuell lernt sie Tennis und belegte beim Firmenlauf im Juni den zweiten Platz unter den Auszubildenden. „Ich habe viel Energie und möchte das Leben in vollen Zügen genießen. Ich habe eine mentale Liste mit Dingen, die ich erleben will. Hobbies sind wichtig als Ausgleich. Man muss sich um sich selbst kümmern, denn nur wenn es einem selbst gut geht, kann man anderen guttun.“

Eine ihrer größten Leidenschaften bleibt das Tätowieren. „Ich bin fasziniert vom menschlichen Körper und der Anatomie. Die Motive entwickle ich gemeinsam mit meinen Kunden und passe sie individuell an. Besonders spannend und emotional ist es, Narben in Tattoos zu integrieren, denn sie erzählen besondere Geschichten.“

Auf ihrem Instagram-Kanal @adas.h3art gibt Ada Einblicke in ihr Leben, ihre Hobbies und ihren Job im Krankenhaus. „Bilder sagen oft mehr als Worte. Ein großer Teil meines Lebens spielt sich momentan in der Klinik ab, und auch wenn es schwere Tage gibt – es passieren so viele schöne Dinge. Egal auf welcher Station ich bin, es gibt immer tolle, lustige Momente mit den Kollegen. Ich fühle mich sehr wohl und wertgeschätzt im CaritasKlinikum und freue mich jeden Tag auf die Arbeit.“