Seit Mai bietet das CaritasKlinikum Saarbrücken St. Theresia zweimal in der Woche eine Mutter-Kind-Sprechstunde an. Diese wird von der Koordinierungsstelle Frühe Hilfen im Regionalverband Saarbrücken initiiert. Bislang wurden über 100 Wöchnerinnen erreicht. Dieses erfreuliche Ergebnis wurde nun beim offiziellen Auftakt des Pilotprojekts präsentiert. Die Sprechstunde bildet einen Präventionsbaustein im Rahmen des Programms „Frühe Hilfen“ und unterstützt Familien in der Schwangerschaft oder mit ihrem neugeborenen Kind im CaritasKlinikum Saarbrücken.
Erster ehrenamtlicher Regionalverbandsbeigeordneter Manfred Maurer: „Mit der Mutter-Kind-Sprechstunde möchten wir Familien direkt nach der Geburt ansprechen und ihnen frühzeitig Informationen über Angebote in ihrer Umgebung zukommen lassen. Unser Ziel ist es, dass keine Frau ohne Versorgung bleibt.“ Montags und donnerstags gehen Simone Bach, Familienhebamme im CaritasKlinikum, und Dorota Aach, Familienhebamme des Regionalverbands Saarbrücken, zwei Stunden lang zu den Wöchnerinnen, um zu beraten und zu informieren. Die Vermittlung an regionale Betreuungs- oder Gruppenangebote kann so bereits beim Aufenthalt in der Geburtsklinik erfolgen. „Individuell und in ungestörter Atmosphäre werden Auskünfte über Mutter-Kind-Treffs, Beratungsstellen und Betreuungsangebote, aber auch über finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten weitergegeben“, so Maurer weiter.
Dr. med. Mustafa Deryal, Chefarzt der Klinik für Geburtshilfe und Frauenheilkunde, war von Anfang an von der Projektidee begeistert: „Wir merken immer wieder, dass es Familien gibt, die in der Anfangszeit noch Probleme haben. Für sie kann es nur von Vorteil sein, so unmittelbar und unkompliziert Unterstützung zu erhalten. Bisher haben wir auch ausschließlich positive Rückmeldungen bekommen.“
Dr. Eva Groterath, Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin am Klinikum Saarbrücken, begrüßt die Mutter-Kind-Sprechstunde und betont die gelungene Verzahnung von gesundheitlicher Versorgung und Angeboten der Jugendhilfe durch das Programm „Frühe Hilfen“.
Für Hebamme Kerstin Schwarze, Teamleiterin der Mutter-Kind-Station, zeigen sich schon erste Erfolge in der verbesserten Transparenz und Kommunikation. Man könne „zum Wohle der Familien und der Kinder“ voneinander lernen und sich gegenseitig unterstützen.
Pflegedirektorin Ursula Hubertus erklärte abschließend: „Ohne die Zusammenarbeit aller Beteiligten würde so ein Angebot in der täglichen Praxis gar nicht funktionieren. Dies ist ein weiterer Baustein zur besseren Versorgung unserer Familien.“
Text und Foto: Nele Scharfenberg
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