„Die Stimme der jungen Generation“

„Hallo. Ich bin Leonie und es ist mir eine große Freude, die Stimme der jungen Generation im CaritasKlinikum zu sein“ – so stellt sich Leonie Damm auf Instagram vor. Die 19-Jährige ist seit Juni Sprecherin der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) im CaritasKlinikum Saarbrücken. Damit vertritt sie innerhalb der allgemeinen Mitarbeitervertretung die Interessen der Auszubildenden und jungen Mitarbeitenden bis 26 Jahren.

Zum CaritasKlinikum hat Leonie Damm bereits ihr ganzes Leben lang eine enge Verbindung. 2004 wurde sie in St. Josef Dudweiler geboren. Sowohl ihre Schwester als auch ihre Mutter sind im CaritasKlinikum in der Pflege beschäftigt. „Ich habe meine Mama früher oft besucht, wenn ich in der Schule Pause hatte und fand es immer spannend. Mir war immer klar, dass ich auch irgendwann in die Pflege gehen möchte“, erzählt sie. Ihr Schul-Praktikum absolvierte sie in der Schmerzklinik und startete direkt nach dem Abschluss der Mittleren Reife mit der Ausbildung.

„Die Aufgabe, hilfsbedürftige Menschen zu unterstützen, egal welchen Alters, hatte schon immer eine besondere Bedeutung für mich“, erzählt Leonie Damm. Im Rahmen der generalistischen Ausbildung hat sie sich in den letzten Jahren aber gezielt auf die Kleinsten konzentriert und wird ihr Examen im kommenden Frühjahr in der Neonatologie absolvieren: „Mein Herz schlägt für Kinder. Die Betreuung in dieser neuen, besonderen Lebensphase ist für Eltern und Kind etwas ganz Besonderes und ich bin stolz, wenn ich ein Teil davon sein kann.“

Dass sie jetzt die Sprecherin einer gesamten Altersgruppe ist, hätte Leonie Damm zu Beginn ihrer Ausbildung nicht vermutet. Von allein hätte ich es vielleicht nicht gemacht, aber meine Lehrer und Mitschüler haben mich motiviert. Ich bin jemand, der gut organisieren kann und sich immer für andere einsetzt. Ich freue mich sehr auf diese neue Herausforderung.“

Derzeit ist sie noch dabei, sich in das neue Amt einzuarbeiten, in das sie für zwei Jahre gewählt wurde. „Es sind viele neue Themen, aber es macht auch sehr viel Spaß“, erzählt die 19-Jährige und weist darauf hin, dass sie jederzeit ein offenes und vertrauensvolles Ohr hat und für die Anliegen der jungen Kolleginnen und Kollegen ansprechbar ist: „Egal bei welchen Themen oder Problemen, ich stehe zur Verfügung, um gemeinsam an Lösungen zu arbeiten und eine positive und unterstützende Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Es gibt viele Unsicherheiten in Verbindung mit der neuen generalistischen Ausbildung, aber auch zum Beispiel wie es nach der Ausbildung weitergeht oder beim Wechsel zwischen den verschiedenen Stationen.

Bis vor Kurzem wusste Leonie Damm selbst nicht, dass es eine Vertretung für die jungen Mitarbeitenden gibt: „Ich hätte mir in der Ausbildung manchmal gewünscht, einen Ansprechpartner zu haben, aber die JAV war mir gar nicht bekannt.“ Das will Leonie Damm ändern. Ich will Aushänge machen in der Schule, mich vielleicht auch in den Kursen persönlich vorstellen. Und ich will mich dafür einsetzen, dass unsere Anliegen und Bedürfnisse gehört und berücksichtigt werden. Wir sind nicht ‚nur‘ Auszubildende. Wir sind die Zukunft, an der alles hängt.“

Privat ist Leonie Damm ein echter Familienmensch. „Es ist schön, dass meine Mama und meine Schwester auch in der Klinik arbeiten, das tut gut sich austauschen und gegenseitig unterstützen zu können.“