Im CaritasKlinikum Saarbrücken wurde jetzt das 30. Cochlea Implantat in diesem Jahr eingesetzt. Dr. med. Jeannette Lehmann, leitende Oberärztin der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, freut sich über den Erfolg des Programms: „Mit dem Cochlea Implantat können wir Patientinnen und Patienten mit einer hochgradigen Schwerhörigkeit oder Taubheit auf einem oder sogar beiden Ohren helfen. Mit dem ‚Saarbrücker Cochlea Programm‘ haben wir bewusst den ‚individuelle Weg‘ gewählt. Unser Ziel ist es, die Patienten individuell und persönlich zu betreuen. Von der ersten Vorstellung bis zu den Nachsorge-Untersuchungen werden die Patienten von den gleichen Personen zeitnah und ohne Zeitdruck betreut. Wir sind im steten Kontakt mit den Ingenieuren der Implantate, die kontinuierlich an der Verbesserung der Produkte arbeiten, um so Sicherheit und Komfort zu optimieren. Unser interdisziplinäres Netzwerk aus Psychologen, Hörakustikmeistern und Logopäden ermöglicht eine lückenlose Nachsorge.“
Das Cochlea Implantat ist das erste Implantat, das ein menschliches Sinnesorgan komplett ersetzen kann. Nicht nur taub geborenen oder resthörigen Kindern ermöglicht eine Cochlea-Implantat-Versorgung große Möglichkeiten und Chancen, sondern auch von starker Schwerhörigkeit betroffene Erwachsene können so wieder in ihren Beruf zurückkehren und Senioren besser aktiv am sozialen Leben teilnehmen. Nachweislich wirkt dies auch dem Fortschreiten einer Altersdemenz entgegen.
Bei der Methode wird eine Elektrode direkt in die funktionslose Hörschnecke (Cochlea) eingeführt und stimuliert so direkt den Hörnerv. Das Cochlea-Implantat ersetzt somit die sonst natürlich im Innenohr stattfindende Umwandlung von Schall in elektrische Impulse zur Erregung der Hörnerven. Das Gehirn kann dies als Höreindruck wahrnehmen.
Der Eingriff erfolgt minimal invasiv in Vollnarkose nach den neuesten Standards mittels einer sogenannten atraumatischen Insertion. Bereits während der Operation wird die Funktion des Implantates getestet. So kann der Patient sofort, wenn er aufwacht, erfahren, ob er nach einer Anpassung des Implantates und einer Übungsphase wieder hören wird.
Der Eingriff ist schmerzarm und die Patienten sind schnell wieder voll belastungsfähig. Der stationäre Aufenthalt beträgt 2 bis 4 Tage. Die Einstellung des Sprachprozessors erfolgt ambulant.
Ohrsprechstunde:
Jeden Mittwoch und Donnerstag ab 13.00 Uhr. Terminvereinbarung unter Telefon: (0681) 406-1470
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