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23.10.2024

20 Jahre Expertise im Brustzentrum des CaritasKlinikums Saarbrücken

Brustkrebsmonat Oktober
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Brustkrebs bleibt eine der häufigsten Krebserkrankungen bei Frauen, mit rund 70.000 Neuerkrankungen pro Jahr allein in Deutschland, was etwa jeder achten Frau betrifft. „Doch es gibt Hoffnung: Die Diagnose Brustkrebs ist heute nicht mehr lebensbedrohlich“, erklärt Dr. med. Mustafa Deryal, Chefarzt des Zentrums für Frauenheilkunde und Leiter des Brustkrebszentrums im CaritasKlinikum Saarbrücken. „Die 5-Jahres-Überlebensrate hat sich in den letzten Jahren auf über neunzig Prozent gesteigert, dank immer besserer, innovativer und zielgerichteter Therapien und eine konsequente, fachübergreifende Behandlung. Dennoch bleibt Brustkrebs eine Herausforderung, insbesondere hinsichtlich der Metastasierung.“


Das Brustzentrum Saar Mitte war vor 20 Jahren das erste zertifizierte Brustzentrum im Saarland und nimmt damit eine Pionierrolle in der Versorgung von Brustkrebspatientinnen im Saarland ein. „Bei uns erhält jede einzelne Patientin eine individuell auf sie zugeschnittene Therapie und Behandlung, um die bestmöglichen Ergebnisse erzielen zu können“, so Chefarzt Dr. Deryal. Im Brustzentrum arbeiten Spezialisten aus den unterschiedlichen Fachgebieten Hand in Hand und bündeln so ihr Wissen, um die bestmögliche Therapie für jede einzelne Patientin zu finden. Alle Behandlungen erfolgen nach den Qualitätskriterien der Deutschen Gesellschaft für Senologie und der Deutschen Krebsgesellschaft.


Das Brustzentrum Saar Mitte ist Teil des Onkologischen Zentrums. Zum Team gehören unter anderem Ärzte und Ärztinnen der Fachrichtungen Gynäkologie, Onkologie, Radiologie, Pathologie sowie Radioonkologie, aber auch Psychoonkologen.


Ziel von Chefarzt Dr. Deryal und seinem Team ist es zudem, stets die innovativsten Behandlungsmöglichkeiten anzubieten – auch bevor sie zum Standard werden. Seit Sommer beteiligt sich das Brustzentrum an der neue bundesweite SURVIVE-Studie. Diese Studie zielt darauf ab, die gängige Nachsorgepraxis bei Brustkrebs zu überprüfen, um so die Überlebensrate zu steigern.


„Aktuelle Daten zeigen, dass nur etwa sechs Prozent der Patientinnen zum Zeitpunkt der Erstdiagnose bereits Fernmetastasen haben, jedoch etwa drei Viertel Mikrometastasen aufweisen, die zunächst inaktiv sind“, erklärt Dr. Deryal. „Die Bedeutung einer gründlichen Nachsorge wird durch solche Erkenntnisse unterstrichen. Eine frühzeitige Erkennung von Metastasen kann in einigen Fällen die Heilungschancen verbessern. Hierbei spielen moderne Untersuchungsmethoden eine entscheidende Rolle.“ Hier setzt die Studie an und nutzt innovative Blutuntersuchungen, um asymptomatische Fernmetastasen frühzeitig zu erkennen und eine zielgerichtete Therapie einzuleiten.

 

CaritasKlinikum Saarbrücken St. Theresia Rheinstraße 2, D-66113 Saarbrücken (0681) 406-0 info@caritasklinikum.de
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