Festkonzert 25 Jahre Förderverein Orgelrast

Hintergrund:

Der Förderverein Orgelrast des CaritasKlinikums Saarbrücken St. Theresia e.V., so der etwas sperrige, offizielle Name des Vereins, wurde am 24.11.1999 gegründet. Hier wurde durch den Klinikpfarrer, Alo Welter, die Idee geboren, mit Hilfe einer neuen Orgel die „Sprache des Herzens“ zum Klingen zu bringen zum Wohl der Patienten. Schnell fanden sich die ersten Unterstützer in Dr. Rolf Dillschneider und Chefarzt Dr. Frick. Auch die gesamte Klinikleitung und weitere Chefärzte waren von der Idee angetan. Bald schon entfaltete sich eine rege Konzerttätigkeit, organisiert durch den jungen Organisten, Bernhard Schmidt, Gründungs- und Vorstandsmitglied. In knapp zweieinhalb Jahren wurden 19(!) Benefizveranstaltungen durchgeführt! Konzerte wurden nicht nur im Kapellenraum sondern auch in den umliegenden Kirchengemeinden angeboten, um den Verein bekannter zu machen.
Nach Einholung von Preisangeboten für einen Orgelneubau war die Ernüchterung groß, erschien doch das Ziel, trotz zahlreicher Spenden, in unerreichbarer Ferne zu liegen.
Durch einen Glücksfall hatte Gründungsmitglied und Basilikaorganist Bernhard Leonardy im Internet bei der holländischen Orgelbaufirma J.L. van den Heuvel, Dortrecht eine restaurierte Orgel des englischen Orgelbauers C.H. Walker entdeckt. Nun war die Realisierung in greifbare Nähe gerückt, und der Ankauf der Orgel wurde beschlossen. Im September 2003 war dann die feierliche Einweihung möglich.
Es entwickelte sich eine Konzertreihe, die neben klassischer Musik auch andere Musikrichtungen anbot. So wurde, jeweils im September, ein Jazz-Konzert in der Eingangshalle der Klinik angeboten, das sich großer Beliebtheit erfreute.
Bis zum Jubiläumskonzert am 24.11.2024 wurden 156 Konzerte angeboten. Somit kamen in diesem Zeitraum mehr als 10.000 Menschen zu den Konzerten. Rund 500 Musikerinnen und Musiker (einschl. der Gesangsformationen) waren zu Gast bei Orgelrast und hatten für Patientinnen und Patienten, aber auch für das Klinikpersonal und zahleiche Besucherinnen und Besucher aus dem Stadtteil und weit darüber hinaus, durch ihr Musizieren das erreicht, was sich der Verein als Aufgabe gestellt hat: Herz und Seele zu erreichen.